Episode 17: Diese kalte Nacht

 

Es gewitterte. Seit 1,5 Wochen waren Kyra,Lilly und Yuri nun schon im Urlaub auf dem Gestüt von Andrews Tante. Die ganze Zeit hatten sie Glück mit dem Wetter. Aber an diesem Abend schien es kein Ende zu nhemen. Der Regen prasselte gegen die Fenster, der Wind heulte und Blitze erhellten den Himmel. An diesem Abend war es kalt. Nichts war von der Sommerwärme zu spüren.
„Ich fühle mich wie in einem Horrorfilm.“,sagte Lilly und verkroch sich noch mehr unter ihre Wolldecke,die sie sich umgeschlungen hatte. Sie saß mit ihren beiden Freundinnen auf einem großen roten Teppich,der vor dem Kamin im Wohnzimmer ausgebreitet war. Ein kleines Feuer brannte, damit es nicht zu warm wurde. Die Flammen tanzen auf Kyras Gesicht. „Ein bisschen schon.“,gestand sie. „Aber der Natur tut der Regenguß ganz gut.“ „Doch die Tiere haben Angst.“, meinte Yuri. „Ich kann spüren,wie nervös die Pferde sind.“, automatisch schweifte ihr Blick Richtung Scheune. Lilly nippte an ihrem Kakao. „Ich kann die Pferde verstehen.“, murmelte sie und zog ihre Decke noch fester um sich. Kyra konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Yuri strich beruhigend über den Kopf des Hundes. Tiger hatte es sich bei Lilly unter der Decke bequem gemacht.
Plötzlich fing die kleine Lampe auf dem Beistelltisch an zu flackern,bevor es einen lauten Knall gab. Dann ging sie aus. Nur das Feuer im Kamin schien sich nicht beirren zulassen vom Gewitter. „Na toll“, flüsterte Lilly. „Ich sag ja,wie im Horrorfilm.“, sie drückte Tiger dichter an sich heran. „Ach was.“,Yuri stand auf. „Da wird die Sicherung rausgesprungen sein. Ich geh mal in den Keller und schau nach,ob ich etwas finde.“ Insgeheim hoffte sie,dass ihre Freundinnen sie begleiten würden. Wollte es aber nicht aussprechen. „Kyra und ich kommen mit.“,Lilly wusste nicht warum,aber sie konnte fühlen,dass Yuri nicht alleine gehen wollte. Sie sagte es ja immer,so stark war auch Yuri nicht.
Gemeinsam machten sich die drei Freundinnen auf die Suche nach einer Taschenlampe. Im Dunkeln tasteten sie sich durch die Küche. Schließlich fanden sie eine in einer der vielen Schubladen. Zuckend ging sie an und leuchtete ihnen den Weg zu der Kellertür. „Wenn ich mich richtig erinnere, dann ist das sogar ein ganz gemütlicher Keller.“, sagte Yuri. „An der Treppe hängen alte Familiefotos und unten stehen alte Möbel. Ich hatte nur nie die Zeit,mir alles genauer anzugucken.“
Knarrend sprang die alte Holztür auf. „Ich sag ja,wie im Horrorfilm.“, wiederholte sich Lilly und krallte sich an Kyras Schulter fest. Diese nahm Lillys Hand und tätschelte sie. „Hör auf damit. Alles ist gut. Du machst mir sonst noch unnötig Angst.“
Yuri zupfte kurz an ihrem blauen Pyjama und leuchtete dann die Treppen hinunter. Sie waren aus nacktem,unebenen Stein,ebenso die Wände. Hatte sie das wirklich als gemütlich empfunden? Wahrscheinlich täsuchte das jetzt alles,wegen dem kalten Strahl der Taschenlampe.
Zusammen gingen sie die Treppen hinunter, bis Lilly über ihre eigenen Füße stolperte. Erschrocken versuchte sie irgendwo Halt zu finden und fuhr mit den Händen über die Steinmauer bis ihre Finger etwas berührten. Sie schrie auf und hätte fast Kyra die Treppen runtergestoßen. „Ich will hier weg!“ Noch ehe irgendjemand etwas sagen konnte lief Lilly zurück ins Wohnzimmer. Kyra und Yuri, von Lillys Panik angesteckt, folgten ihr.

„Lilly,was hast du denn?“ ,Yuri gelang es sie am Arm zu packen,als sie wieder im Wohnzimmer ankamen. Kyra indesssen kam hinterher gehumpelt. War sie doch gegen eine Kommode in der Dunkelheit gelaufen. Sie rieb sich den Fuß. Lilly drehte sich um. „Ich weiß auch nicht so genau.“,gestand sie und zuckte verlegen mit den Achseln. „Ich hab alles nur schemenhaft erkennen können. Ein paar Gesichter,die ich nicht kenne. Dann waren da Schüsse und Schreie. In einem Moment hatte ich das Gefühl,direkt in der Schusslinie zu stehen.“ ,Lilly fuhr sich durch ihre langen roten Haare. „Manchmal mag ich meine Fähigkeit nicht.“ Kyra legte ihrer Freundin eine Hand auf die Schulter. „Oh je, das sind unschöne Bilder. Vielleicht sollten wir nachgucken,welches Foto du unten im Keller berührt hast. Dann könnten wir eventuell in Erfahrung bringen,was genau du gesehen hast.“, schlug sie vor und Yuri stimmte in den Vorschlag mit ein. Lilly weigerte sich zuerst, fügte sich aber schließlich.
Also gingen alle drei erneut, mit der Taschenlampe bewaffnet, in den Keller. Lilly blieb auf einer Treppe stehen. „Ich glaube,hier bin ich gestolpert..“, erneut berührte sie die Wand,bis ihre Finger einen alten Holzbilderrahmen berührten. Yuri folgte mit dem Kegel der Taschenlampe. Auf dem Bild war eine alte Frau zusehen, es war in schwarz-weiß gehalten und sie trug Kleidung aus einer anderen Zeit. Yuri vermutete spontan, es müsste Ende des 19. Jahrhunderts gewesen sein. Ihre dunklen Augen blickten auf sie herab und ein weiser Ausdruck war zuerkennen. Ihr Gesicht war in Falten gelegt und es schien,als sei sie körperliche Arbeit gewohnt gewesen. „Wer sie wohl war?“, flüsterte Lilly. Warum sie so leise sprach,wusste sie selber nicht. Vielleicht lag es an der Atmosphäre,die sich hier unten im dunklen Keller bebildet hatte. Fast erfürchtig strich sie erneut über das Bild. In dem Moment hörte sie erneut einen Schuß. Hastig ließ sie los. Kyra taumelte rückwärts. Beinahe wäre sie erneut die Treppe runtergefallen. „Mir reicht es.“,zischte sie. „Lilly,lass die Hände von diesem Foto. Sonst komm ich heute Nacht noch um.“ Entschuldigend zuckte diese mit den Achseln. „Ich glaube,hier irgendwo gibt es ein Stammbuch.“,warf  Yuri ein und griff die Frage von Lilly wieder auf. „Hier im Keller?“, fragte Kyra. Yuri ließ den Schein der Taschenlampe  weiter die Treppen nach unten wandern. „Ja,das muss irgendwo ein Karton sein,wenn ich mich nicht irre. Außer Drews Tante hat ihn weggeräumt. Kann natürlich sein.“
Langsam gingen sie weiter in den Keller. Yuri hätte recht gehabt, hier wäre es bestimmt ein wenig gemütlich gewesen und ein paar Sitzgelegenheiten gab es auch zum gemeinsamen Beisammensitzen, aber der kalte Strahl der Lampe ließ alles düster und unheimlich wirken. Yuri leuchtete umher und in einer Ecke standen tatsächlich einige Kartons rum. Sie waren eingestaubt.
Kyra kniete sich hin und öffnete einen. Sie musste husten,als der Staub ihr in die Nase stieg. Aber in diesem befand sich nur altes Geschirr,was keiner mehr gebrauchen konnte. Also öffnete sie den zweiten. Dort waren tatsächlich alte Bücher, sorgfältig übereinandergelegt. Yuri leuchtete weiter hinein, während Lilly und Kyra eines nach dem anderen rausnahmen. Kyra hielt ein altes Buch in die Höhe. „Tagebuch. M.B.“, stand darauf geschrieben. Die Seiten waren schon vergilbt und die Schrift war kaum zuentziffern. Yuri hielt mit der Taschenlampe drauf. Lilly schlug die erste Seite auf. Die anderen beugten sich über ihre Schulter. Zuerst wurde das leben auf der Ranch beschrieben. Wie die junge Frau,die das Tagebuch führte, mit ihrer Familie ums Überleben kämpfen musste. Vom Viehhandel bis hin zur ersten schlechten Ernte. Dann gab es noch einen Nachbarn, der versuchte, die Familie zu ruinieren. Lilly sah plötzlich den Hof vor sich, wie er damals aussah. Automatisch griff sie nach den Händen ihrer Freundinnen...

„Er hat unser Vieh geklaut!“, eine laute,tiefe Stimme drang durch die kleine Holzhütte. Ein Mann, groß und mit dunklen Haaren polterte hindurch. Er war aufgebracht und schlug mit der Faust auf den Tisch. „Das wird der Bastard mir heimzahlen!“  Eine kleine,zarte Hand griff beherzt nach seinem Ellenbogen. „Du hast keine Beweise,mein Herz.“, Die Frau versuchte ihren Mann zu beruhigen. „Es wird alles gut werden.“ Der Mann drehte sich um und schaute in strahlend grüne Augen. „Du weißt genauso gut wie ich,dass es  Mr. Lopane war. Dafür brauch ich keine Beweise!Sieh nur aus dem  Fenster. Unsere Felder sind verdörrt. Der Sommer war zu heiß. Wir sind ruiniert. Ich kann dich und unsere drei Kinder nicht ernähren,wenn ich die Kälber nicht verkauft bekomme. Und jetzt snd sie gestohlen worden.Und dann wagt er es noch eine Waffe auf mich zu richten!“ Der jungen Frau lief es bei der Erinnerung kalt den Rücken hinunter.
Es war Nachmittag, als die Frau mit ihrem jüngsten Kind, ein kleines Mädchen von vier Monaten, auf dem Arm vor den Feldern stand. Ihre langen brünetten Haare hatte sie sich geflochten und hochgesteckt. Ihr Mann hatte recht. So würden sie nicht über den Winter kommen. Die Erde war hart und trocken. Fast meinte sie, sie könnte den Boden nach Regen lechzen hören. Schweißperlen standen ihr auf der Stirn. Auch sie war sich sicher,dass Mr. Lopane ihre Rinder gestohlen hatte. Schon lange versuchte er, sie und ihre Familie zu ruinieren. Hätte sie doch damals nicht auf ihr Herz gehört und wäre Mrs. Lopane geworden. Aber sie musste den Mann heiraten, den sie liebte.Aufeinmal schoss ihr ein Gedanke durch den Kopf. Etwas, was sie bereit war zu riskieren,um ihre Familie zu retten...
Die Nacht wurde nur vom Vollmond erhellt. Sie ging in das Kinderzimmer und gab jedem einen Kuss auf die Stirn. Ihr Sohn, ihr ältestes Kind, blickte ihr in die Augen und murmelte etwas unverständliches,bevor er sich umdrehte und weiter schlief. Sie ging zu dem kleinen Schuppen,der als Pferdestall diente.Ein großer Brauner kaute am Heu. Sie band sich ein schwarzes Tuch vor das Gesicht und fing an,das Pferd zu satteln. In Herrrenkleidung stieg sie schließlich auf und gallopierte in die Nacht hinaus...


Kyra schreckte zurück. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Ihre blauen Augen waren weit aufgerissen. „Ich konnte es sehen.“,murmelte sie und griff sich ins Haar. Ihre Hand hatte die von Lilly losgelassen. „Ich auch und ich konnte fühlen, wie sehr die Erde sich nach Regen sehnt.“, Yuri griff sich an die Kehle. Sie hatte plötzlich furchtbaren Durst. „Ich auch.“, flüsterte Lilly. Sie guckte ihre Freundinnen an. „Ich konnte es auch fühlen.“ „Aber wie ist das möglich?“,fragte Kyra. „Wir können doch nicht aufeinmal die Fähigkeiten der anderen übernehmen...Oder doch?“  Yuri massierte sich die Schläfen. „Ich denke mir,dass es durch unsere Verbindung kommt. Lilly hielt schließlich unsere Hände.“ „Wir sollten das Phantom fragen,wenn wir wieder Zuahuse sind.“,schlug Lilly vor,aber Yuri schüttelte den Kopf. „Ich denke,die einzige, die das aufklären könnte,wäre Lisa.“
Kyra seufzte. „Lasst uns wieder nach oben gehen.Bitte.“ ,sie musste erstmal in Ruhe darüber nachdenken,was da gerade geschehen war.
Zu dritt stiegen sie die kalten Steintreppen wieder nach oben. Das Licht flackerte, dann war der Strom wieder da. Alle Blicke blieben an dem Bild hängen,was Lilly berührt hatte. Es zeigte eine alte Frau,die sie voller Stolz anblickte. Ihr Name war Magdalena Bradley, sie hatte vor vielen Jahren die Farm gerettet, indem sie die Rinder,als Mann verkleidet, zurückstahl.

                                                 

Episode 16- Vergangenheit


,, Nein Vater das kannst du nicht machen. Wir brauchen dich. Samara braucht dich!" ,, Nein Lisa. Ich kann es nicht nochmal. Erst deine Mutter und dann meine kleine Prinzessin. Ich habe das komplette Sorgerecht auf dich übertragen. Es tut mir leid." Lisa schaute ihrem Vater hinterher. Für sie ging er wie in Zeitlupe davon. Sie wusste  mit ihren 19 jahren musste sie jetzt viel Verantwortung tragen.
,, Wo ist Papa?" Lisa schaute ihre Schwester traurig an. ,, Wir sind auf uns allein gestellt. Aber weißt du was ? Dafür können wir jetzt machen was wir wollen." Samara fing an zu strahlen. ,, Können wir dein Experiment fortführen, das Papa nie wollte?" Lisa ging auf ihre Schwester zu und umarmte sie. ,,Ja meine kleine das können wir."


,, Es klappt wieder nicht!" Lisa drehte die Tänzerin in der Spieluhr. ,, Hör auf, du machst es noch kaputt." Samara legt eine Hand auf ihre. ,, Warum machen wir das noch? Es ist verrückt in die Vergangenheit oder Zukunft reisen zu können." ,, Da fehlt bestimmt nur ne Kleinigkeite. ",sagte  Samara und fing an zu husten und brach zusammen.,, Samara nein. Komm zu dir. Wach auf!
Es wurde warm auf ihrem Gesicht. Lisa öffnete langsam die Augen. Sie Sonne lächelte ihr zu.  Das ganze Zimmer war hell erleuchtet. Sie betrachtete ihre Schwester, die in einem Krankenbett lag. Schon vier Tage schlief sie. Lisa vergrub ihr Gesicht in den Hände und ihre Tränen fielen. Dann griff sie mit der von Tränen feuchten Hand nach ihrer Schwester. ,,Du darfst mich nicht verlassen. Die Ärzte haben keine Ahnung. Ich verspreche dir, ich werde ein Medikament erfinden , mit dem ich dich heilen kann. Du musst nur durchhalten. " Plötzlich hörte sie Stimmen auf dem Flur die sie nicht weiter Beachtung schenkte, als sie ihre Schwester stöhnen hörte.  ,, Samara du bist wieder da." ,,Lisa, was war los?" ,,Psst leise. Schone dich noch etwas. Wir fahren bald wieder nachhause und basteln weiter an unserer Zeitmaschine." Samara´s Gesicht fing an zu strahlen. ,, Ich freue mich Schwester. Ich kann gleich mit. Ich hab genug geträumt. Ich bin wieder ok" Sie richtet sich auf und Lisa drückte sie sanft zurück." ,,Erzähle mir doch einfach von deinen Traum." Samara lächelte wieder,, Ok gut. Es ging um drei Meerjungfrauen. Schwestern genauso wie wir....." Lisa lauschte ihrer Geschichte. Sie benahm sich trotz ihrer 14 Jahre noch wie ein Kind. Zwar wie ein Kind mit viel Verstand aber auch wieder wie ein kleines Mädchen, das viel Fantasie hatte.


,, Samara ich brauche die kleine Schraube mit Schlitz." ,,Hier!" ,,So jetzt versuche ich es." Lisa drehte die Tänzerin. ,, Es passiert wieder nichts. Seit 4 Jahren versuchen wir es." Lisa ließ sich in den Stuhl fallen. ,, Nicht aufgeben. Da fehlt noch eine kleinigkeit. Schau mal ich zeige dir was." Samara öffnete den Schrank und nahm etwas herraus. Lisa erschrack als sie erkannte was es ist." ,,Warum? Warum hast du noch so eine Spieluhr gebaut?" ,, Ich möchte doch auch so eine haben. Ich baue immer das dazu was auch du dazu baust." Samara fing an zu husten und brach wieder zusammen.
Lisa saß an ihrem Schreibtisch und machte Notizen. Nur sie wusste, wenn sie die verwirklichen möchte, braucht sie Geld.  Und sie hatte auch schon eine Idee. Sie wusste, sie war grausam, aber man tat ihr auch grausamme D, ihr inge. Man fing an, ihr ihre Schwester zu nehmen. Warum sollte sie nicht auch anfangen jemanden etwas wegzunehmen?


,,Hallo? Ich bin Victoria Melisa." Die Junge Dame wusste nicht ob sie in das Haus hinein gehen oder doch einfach klingeln sollte. ,, Hallo Victoria. Ich bin Lisa Allen. Du hast sicherlich meine Anzeige gelesen." ,, Ja genau in der ich bei ihnen Arbeiten kann. Ich kann Geld ganz gut gebrauchen. " ,, Das glaube ich. Aber ich habe nur einen einzigen Job. Aber ich bezahle ihn gut. "
Victoria verstand nicht warum sie in einer Telefonzelle auf einen Blauen Golf mit einem bestimmten Nummernschild warten sollte und dann Lisa anrufen sollte. Aber sie wurde gut bezahlt also hielt sie ausschau. Dann kam das sogenannte Auto. Sie wählte die Nummer. Eine Stimme meldete sich am anderen Ende. ,,Das Auto steht jetzt an der Ampel." In dem Moment hört sie quitschende Reifen und einen lauten Knall. Erschrocken drehte sie sich um und sah das das Auto an einer Wand. ,,Oh-mein-Gott-. Lisa das Auto..." Am anderen Ende wurde schon aufgelegt.


Sie hatte gerade ihre Schwester belogen. Belogen das alles gut sei. Sie hatte Schulgefühle aber sie wollte nur das ihre Schwester wieder gesund wird. Sie beobachtete einen Mann auf einer Bank. Einen Mann der gerade hofft das seine Familie den Unfall überlebt. Die Familie, wegen der sie die Ampel umgestellt hatte, damit sie los fährt und vor Schreck ausgewichen ist, weil eigentlich kein anderes Auto entgehen kommen sollte und denn die Wand das letzte war was seine Frau und Tochter erstmal sahen. Sie ging auf ihm zu,, Kann ich ihnen helfen?" Er schaute auf.,,Wer sind sie?" Sie setzte sich neben ihn und legte eine Hand auf seine.,, Ich weiß was ihnen widerfahren ist. Ich kenne diesen Schmerz, der einem den Verstand raubt. Sie können nicht atmen...Ich weiß um das Schicksal ihrer Familie. Mein Name ist Lisa Allen und ich kann ihnen helfen. Es herrschte kurz Stille. ,, Sie werden nie wieder aufwachen." wieder herschte eine Stille. ,, Wie?" Lisa war froh das er fragte. ,,Ich habe da ein Mittel...Ich habe es selber erfunden. Sie könnten aufwachen." Sie bemerkte seinen skeptischen Blick. Schnell überlegte sie weiter was sie sagen sollte. Sie war nah dran. ,, Wirklich. Ich habe es schon getestet." Sie hoffte dass er es glaubte, damit sie es wirklich testen konnte. ,,Gut.Was wollen sie dafür?" Lisa war erleichtert. ,, Ich brauche nur eine Laborausrüstung und etwas Geld für die Zutaten." Er schaute wieder skeptisch.,, Es sind besondere Zutaten. "


Endlich hatte sie alles zusammen. Und ihr erstes Mittel war auch fertig. ,, Samara ich hoffe du bist mir nicht böse. Aber ich muss es versuchen. Ich habe drei Kinder ausgesucht und denen werde ich diese Mittel einflösen. Ich glaube daran was uns Mum erzählt hat. Durch diese  Zutaten kann ein Mensch wunderbare Fähigkeiten bekommen. Sie werden dich heilen. Ich würde es auch selbst nehmen aber dieses Getränk dürfen nur reine Herzen nehmen. ich habe etwas böses getan." Lisa schaute traurig in ihr Reagensglas.


,, Ok gut Frau Davids ich werde ihr eine Gute Nacht Geschichte erzählen." ,, Es soll aber aus diesem Buch kommen. Yuri liebt diese Märchen." Die Mutter überreichte ihr ein Buch. Mit einem Lächeln verschwand sie denn. ,, Missy ich habe Durst. " Vor ihr stand ein kleines Mädchen mit blauen Haaren.,, Ja kleine. Ich habe da auch etwas leckeres für dich."
Wieder saß sie an ihrem Schreibtisch und schrieb ihre letzten Beobachtungen auf. ,,Warum klappt es nicht. Yuri Davids scheint nichts zu passieren genauso wie bei Lilly Bennet. Nur Kyra Melisa hatte Kopfschmerzen. Warscheinlich waren es einfache Kopfschmerzen." wütend warf Lisa die Ordner und Zettel vom Tisch. ,,Schwesterchen was ist los?"Lisa dachte sie hatte sich die Stimme von ihrer Schwester vorgestellt. Doch sie Stand am Türahmen. ,, Samara was machst du hier? Haben die Ärzte dich entlassen? Warum?" ,,Ich habe mich selbst entlassen!" langsam trat sie einen Fuss nach dem anderen und kam nun zu den Spieluhren an. ,, Ich weiß was gemacht werden muss damit wir durch die Zeit reisen können." Sie nahm eine Spieluhr hoch. ,, Ich habe wieder geträumt. Ich sprach mit einer Frau. Lady Charlotte hieß sie. Sie sagte mir wo ich das hier ausgraben soll." Sie nahm einen kleinen Sack aus ihrer Tasche. Öffnete sie und ließ  Staub auf die Spieluhren fallen. ,,Was soll das? Du machst sie noch kaputt." Samara fing an, die Tänzerin zu drehen,, Nein so funktionieren sie. Schwester du wirst mir zwar nie glauben aber es existiert soetwas wie Magie. Hexen,Feen, Meerjungfrauen..." plötzlich verschwand sie. ,,Samara? Wo bist du?Oh nein was ist passiert?" ,,Ich bin hier." sagte eine Stimme hinter ihr. Lisa drehte sich um und sah nur noch wie ihre schwester  zu Boden fiel. ,, Was hast du getan." Sie lief zu ihr und legte ihren Kopf auf ihre Beine.,,Ich habe etwas klar gestellt. Jetzt wissen sie das du es nur aus Liebe für mich getan hast. Ich war in der Zukunft." Lisa liefen die Tränen. ,, Was meinst du?" ,, Ich war in der Zukunft. Aber du und die Mädchen können nur in die Vergangenheit. Lady Charlotte sagte, nur ich wäre dazu bestimmt in die Zukunft zu reisen. Ich liebe dich." ,,Ich dich auch." Lisa küsste sie auf die Stirn und schloss die Augen ihrer Schwester. ,, Grüße Mama von mir."


Wieder machte Lisa einen Spaziergang. Einen Spaziergang mit ihrer Spieluhr und dachte nach sie einfach zu benutzen. Sie kam an ihrem Haus an und sah ein kleines Licht leuchten. Die Haustür war offen. Sofort war ihr bewusst das jemand in ihrem Haus war. Lansam ging sie hinein und schnell hörte sie auch wo der Eindringling war. Sie sah ihn. Den Mann der sie die Familie genommen hat. ,,Was tun sie da? Warum sind sie hier?Das dürfen sie nicht." Er drehte sich um mit ihren Notizen der drei Kinder. ,,Lisa, was ist das? Bitte,sagen sie nicht, Sie haben unser Mittel an kleinen Kindern getestet. Sie sind kaum älter als fünf...!"
Es sind viele jahre vergangen. Sie beobachtete immer noch die drei Mädchen oder mittlerweile Frauen. Nur kam sie nicht an ihnen heran denn auch er beobachtete sie und beschütze sie. Sie wartete darauf das sie doch heilende Kräfte bekommen und sie mit ihnen in die Vergangenheit reisen und ihre Schwester retten. Sie reiste schon oft in die Vergangenheit aber sie konnte nie etwas tun. Sie sah sooft ihre Schwester sterben. Aber vielleicht wird es bald anders sein. Er hat schon lange Kontakt zu Yuri aufgenommen. Heute Nachmittag war er in einem Kaffee und sprach mit Lilly Bennet und Kyra Melisa. Jetzt beobachtete sie die zwei Frauen wie sie an einem großen Haus klingelten...


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